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“Ein frommer Mann”– und Schariaverharmloser

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اﻟﻤﺴﻴﺤﻴـﺔ

al-masīḥiyya

Le christianisme

The christianity

Christentum

»Eine Zwischenfrage, Herr Superintendent …«

Ähnlich wie schon vor vier Jahren liest Karsten Hilchenbach beim evangelischen Theologen und Islamverharmloser Dietrich Denker und stellt Zwischenfragen zu dessen demokratiegefährdendem Redebeitrag zur Kundgebung gegen Rechts vom 16.05.2014 in Mönchengladbach.

Nur noch neun Tage waren es bis zu den Integrationsrats-, Kommunal- und Europawahlen. Höflicherweise hätte Hilchenbach den Theologen nicht beim Reden unterbrochen, weilte aber nicht am Ort des Protests gegen die Wahlwerber der rechtsextremistischen Partei PRO NRW.

Seit Juni 2014 ist Denker als Nachfolger von Hermann Schenck Superintendent für den Kirchenkreis Gladbach-Neuss (KKGN).

Mönchengladbach im Mai 2014, etwas mehr als drei Monate sind vergangen, seit die Vielfach-Demo von authentischen Islamradikalen um Pierre Vogel, rechtsextremistischen Gegendemonstranten um PRO Köln, unangemeldeten marodierenden Fußballrowdies sowie die Doppelabgrenzung versuchenden Gegendemonstranten eines wohlfahrtsverbandlich, gewerkschaftlich und kirchlich orientierten Bündnisses für viel Spektakel und Krawall und für wenig Überblick gesorgt hat. Die sich nur alle paar Monate bietende Gelegenheit, die eigene Deutung des Verhältnisses von persönlicher Gottesfurcht und gefälligst ehrenwerter politischer Toleranz unter das Volk zu streuen sowie bibelbasierte Glaubenskraft und islamkompatiblen Gemeinsinn gegen das aus schlimmen sogenannten Rechten und kaum weniger schlimmen sogenannten Salafisten bestehende Reich der Intoleranz in Stellung zu bringen, darf ein evangelischer Seelsorger einfach nicht ungenutzt verstreichen lassen. Wie zum Lohn gibt es für den wagemutigen Prediger friedlichen interreligiösen Zusammenlebens Ende Juni 2014 tatsächlich den Wahlgewinn und das Amt des Superintendenten.

Wer als niederrheinischer Pfarrer zum 16. Mai 2014 anlässlich einer Veranstaltung gegen den islamfeindlichen und vor allem fremdenfeindlichen lokalen Rechtsextremismus wieder einmal im Namen der Fremdenfreundlichkeit und vor allem der Religionsfreundlichkeit vor die Menschen einer Großstadt tritt und nicht etwa belehrend und vorlaut, sondern unwiderstehlich sympathisch wirken will, gibt tunlichst ein Alibi dafür ab, warum gerade er und gerade jetzt seine Stimme erhebt. Für uns alle erhebt versteht sich und das große Volksganze verteidigend, ein Widerspruch ist nämlich gar nicht mehr vorgesehen und kann aus der niederrheinischen Gemeinschaft aggressiv ausgegrenzt werden. Da nebenan, in Sichtweite, die Nazis! Alle Nichtnazis also rasch her zur Bewegung um Ferdinand Hoeren und Dietrich Denker, eine dritte Gruppe ist schließlich nicht vorgesehen und ganz individualistische Sondermeinungen sind dem germanischen Herdentrieb auch in der Heimatstadt von Joseph Goebbels seit jeher verdächtig.

Wer also etwas zur eigenen Motivation erklärt, darf, eine angeblich gelegentlich gestellte Frage gleich selbst beantwortend, wie zufällig mit Authentizität und Bescheidenheit glänzen:

Manchmal werde ich gefragt: Warum machst du das? Ich will es Ihnen erklären. Im Grunde meines Herzens bin ich ein frommer Mann.

Was soll der Unsinn Herr Pfarrer, Pierre Vogel ist aus seiner Sicht ebenfalls “ein frommer Mann”, genau so wie Sie. Hier und heute geht es auch nicht um Spiritualität, sondern um Extremismus. Sollen denn möglichst viele Einwohner der Großstadt Ihrem Vorbild folgen und auch “frommer Mann” werden oder aber diesem Typus Mensch besonders genau zuhören? Soll christliche oder islamische Frömmigkeit Staatsbürgersinn adäquat ersetzen können? Geht es nicht eher um Verfassungstreue und Abkehr vom politischen Radikalismus bzw. religiösen Fundamentalismus?

Ob Maududi, Sayyid Quṭb oder Tariq Ramadan, jeder Islamisierer, vom Iranischen Obersten Rechtsgelehrten Chamenei bis zum saudi-arabischen, malaysischen oder vermutlich leider bald wieder afghanischen muṭawwiʿ (Ḥisba-Polizist als Inhaber der religiösen Prügellizenz) kann von sich mit den Worten von Dietrich Denker sagen: “Im Grunde meines Herzens bin ich ein frommer Mann.” Auch die südsomalische Al-Shabaab oder nordnigerianische Boko Haram betreibt fromme Hisba, jeder Glaubenskrieger ist doch (“im Grunde meines Herzens”) ganz der Denkersche Gottesfürchtige, denn nicht nur der Prediger in den Stadtteilen Bonnenbroich oder Geneicken, auch die globalen Parteigänger des Islamischen Rechts (Scharia, Fiqh) wollen in den Himmel kommen und das geht nur als “frommer Mann”. Herr Denker, warum sagen Sie nicht, dass Sie für die universellen Menschenrechte (AEMR) aufstehen, die Sie weltweit durchgesetzt wissen wollen, eben auch in den sogenannten islamischen Ländern?

Echte deutsche Faschisten in Hörweite, ideale Gelegenheit, etwas vom Ruhm der tatsächlich achtbaren regionalen Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus einzustreichen:

Es gibt Zeiten, in denen kann und darf ich nicht schweigen. Und da muss auch der fromme Mann politische Reden halten.

Nanu, nichts anderes machte am 8. Februar Sven Lau oder Pierre Vogel, nämlich als “der fromme Mann” auf dem Mönchengladbacher Alten Markt “politische Reden halten”, an genau dem Ort also, an dem Sie jetzt sprechen Endlich ungestört von irgendwelchen Schah-Anhängern, Amerikanern, Atheisten oder Säkularen konnte ab 1979 Ayatollah Chomeini im Iran “politische Reden halten.” Sehr geehrter Herr Denker, auch Sie kennen die Entwicklung im Teheran der späten Siebziger Jahre, warum warnen Sie nicht vor der Islamischen Revolution? Islam ist ein komplettes Rechtssystem und Lebensmodell.

Schon in Medina war der damalige Staatsgründer und Prophet schließlich ein ziemlich gründlicher Politiker – und es gilt für ernsthafte Muslime damals nicht anders als heutzutage, den Dīn, das ist die islamische Lebensweise und Gesellschaftsform, zu globalisieren, die Erde gewissermaßen in ein einziges Medina zu verwandeln.

Irgendetwas also sei bedroht, doch vermeidet es Dietrich Denker, die unveräußerliche Geltung der am 10. Dezember 1948 festgestellten AEMR zu fordern, sondern orakelt: “Es gibt Zeiten, in denen kann und darf ich nicht schweigen”. Bricht der Theologe und selbsternannte fromme Mann sein Schweigen denn auch für die Frauen in Tunesien, welche égalité, Gleichberechtigung fordern und eine nach Vorgabe der Nahḍa gesetzgewordene complémentarité, Komplementarität der Geschlechter sprich korankonforme Erniedrigung der Frau fürchten? Warum sagt der im Juni 2014 zum Superintendenten gewählte Dietrich Denker nicht, dass in einem kulturell modernen Staat die Scharia auch im Familienrecht nicht legalisiert werden darf, eben weil sie die Frau schlechter stellt als den Mann, was auch gar kein Islamismus ist, sondern echter Islam?

Dem deutschen Volk naht Rettung, heldenhaft treten die Wenigen hervor:

Ruhig und bestimmt treten wir vom Bündnis gegen Rechts deshalb hervor aus der schweigenden Menge. Wir legen unseren Protest ein gegen rechte Extremisten, die sich unter dem Deckmäntelchen der Vaterlandsliebe mit ihren menschenverachtenden Parolen selbst beweihräuchern und Ängste schüren.

Das haben Sie ja sicherlich nett gemeint und jeder freiheitliche Demokrat würdigt auch im Mai des jahres 2014 Protest gegen alte oder neue Nationalsozialisten. Schon achteinhalb Monate eher allerdings traten Sie in der gleichen Großstadt gegen xenophobe Rechtsextremisten an, gemeinsam mit zur Scharia karrierebewusst schweigenden angeblichen Linken wie Johann Ferdinand Hoeren vom Verein Theo-Hespers-Stiftung e.V. oder SPD-Politikerin Gülistan Yüksel (MdB). Noch im selben Jahr 2013 war die in Kirchenkreisen als antirassistisch gehandelte Bundestagsabgeordnete Yüksel allerdings unbekümmerter Gast beim örtlichen ülkü ocak (wörtlich Idealistenverein) der rechtsextremistischen und rassistischen TÜRK FEDERASYON (ADÜTDF).

Mit seinem Bündnis gegen Rechts könnte der sich gerne auf den in der Tat vorbildlichen, leider durch die Nazis ermordeten Widerstandskämpfer Theo Hespers berufende Ferdinand Hoeren ja endlich einmal etwas gegen den Türk Kültür Derneği Mönchengladbach (ADÜTDF) sagen. Gegen jenen Gemeinnützigen Türkischen Kulturverein Mönchengladbach (Graue Wölfe), dem die Stadtverwaltung es zum 12.04.2014 erfreulicherweise verboten hatte, die Presse von RP bis WZ berichtete, ein Kulturfestival mit den drei rassistischen Musikern Ali Kınık, Zafer İşleyen und Şemsimah Şener ausgerechnet in einem städtischen Schulgebäude durchzuführen. Das Konzert fand am selben Tag, das wiederum verschwieg die Presse, auf Stadtgebiet in einem rasch angemieteten Hochzeitssaal trotzdem statt, Führer Şentürk Doğruyol und der Rest der ADÜTDF-Spitze waren anwesend und wären ohne annulierten Mietvertrag sicherlich in der Schulaula aufgetreten. Ein “Lehrer, genauer, Rektor an jener Gesamtschule Volksgarten” (RP 28.04.2014) war vor vielen Jahren – nun, Ferdinand Hoeren. Mutige Bürger also hatten dafür gesorgt, dass die Grauen Wölfe im letzten möglichen Augenblick aus Ferdi Hoerens alter Schule herausflogen – und der Kämpfer gegen Rechts bedankt sich noch nicht einmal, sondern sagt gleich gar nichts zu den Grauen Wölfen, die über die Wahlliste Türkisch-Deutscher Integrationsverbund (TDIV) 2010 und 2014 zum Integrationsrat kandidieren durften und das Logo der vom Verfassungsschutz beobachteten ADÜTDF auf dem Wahlplakat veröffentlichten. Integrationsratsvorsitzende in dieser Zeit: Graue-Wölfe-Gast Gülistan Yüksel.

Drei Jahrzehnte lang saß Johannes Ferdinand Hoeren im Mönchengladbacher Stadtrat. Für den Verteidiger des Glaubens ist der echte Islam durch und durch friedlich, Genosse Ferdi nämlich kämpft gegen einen “propagandistischen Salafismus, der die friedlichen Ziele des Islams verrät” (RP 28.04.2014). Volkspädagogisch tut also auch der 77 Jahre alte Hoeren einfach so, als habe er nicht verstanden, dass Schariastudent und Missionar Pierre Vogel aus Saudi-Arabien nach Deutschland keinen “Islamismus”, sondern den zeitlosen, reinen Islam liefert, der seit Mohammeds Tagen totales Gesetz und totaler Staat ist und in dem ein nicht koranbasiertes Gesetz oder ein nichtislamisches Verwaltungshandeln Allah ignoriert oder angreift und das Seelenheil aller Muslime entweder schlimm gefährdet oder sie unweigerlich in die Hölle führen wird.

Sicherlich wäre ein säkularer Islam, der die allgemeinen Menschenrechte jederzeit voll bejaht und bedarfsweise gegen Scharia und Fatwa verwirklicht demokratisch wünschenswert, doch möchte Allah, dass Sein Befehl hier und jetzt ernstgenommen wird. Der Islam von Sure oder Hadith ist dabei keineswegs von gestern, sondern stets taufrisch, es gibt keinen “mittelalterlichen” Koran oder “mittelalterlichen” Islam:

Und natürlich sind Ängste da: Die Angst vor Überfremdung, die Angst vor einem mittelalterlichen, radikalisierten Islam, die Angst vor einer Radikalisierung und Spaltung der Gesellschaft – man muss das nicht erst herbeireden.

Herr Denker, leider darf man Ihnen auch an dieser Stelle nicht voreilig zustimmen. Wenn Sie doch nur eindeutig vor einer Spaltung der Städte – aller Welt – in Nichtmuslime (Dhimmis oder Harbis) und Umma (Muslime, schariapflichtig) gewarnt hätten und gegenüber dem in der Tat mittelalterlichen Religionsangehörigen kulturell modern den Bürger betonen würden. Jene citoyenne oder jenen citoyen, die oder der jederzeit und auf jedem Rechtsgebiet – auch zu Heirats-, Personenstands- und Aufenthaltsbestimmungsrecht – volle Bürgerrechte genießt, auch als Atheist, Buddhist, Hindu, Ex-Muslim oder vor allen Dingen auch als als Frau und die oder der sich keiner islamischen Bekleidungsvorschrift, Geschlechtertrennung oder Beschneidungspflicht unterwerfen muss.

Dazu müssten Sie, Herr Denker, freilich etwas gegen den verpflichtenden islamischen Schleier sagen und hätten vor vier Jahren die an Ihrem Wohnort hörbar gewordenen Forderungen des Freundes von Koranbefehl, Genderapartheid und Hidschab, des VIKZ-Imam Adnan Özden nicht unwidersprochen lassen dürfen: “Geschlechtertrennung … Als Hodscha muss ich immer schauen, dass die Regeln des Koran auch eingehalten werden, … Von einem Kopftuch-Verbot halte ich persönlich nichts. Außerdem bin ich wegen der Geschlechtertrennung tatsächlich dagegen, dass Jungs und Mädchen zusammen Sport machen.” Mit Herrn Özden (und natürlich mit Ferdinand Hoeren) jedoch begingen Sie am 16.12.2011 eine risikolose Gedenkstunde für die Opfer der Rechtsextremen, den wirklich mutigen ersten Schritt, etwas gegen den die Dämonisierung der Frau durch Schleierzwang und Geschlechtertrennung zu tun, sind Sie dabei nicht gegangen. Die weltweit bedrohten oder ermordeten Islamkritiker und Islamapostaten waren Ihnen an jenem multikulturell und interreligiös ausgerichteten Tag kein Wort wert.

Die unterdrückten Frauen in Pakistan oder im Iran und überhaupt in den Ländern des zwischen Indonesien und Marokko das Leben der weiblichen Hälfte der Bevölkerung diskriminierend prägenden Islamischen Rechts haben Sie zu erwähnen vergessen, ansonsten sagen Sie im nächsten Satz etwas grundsätzlich Wichtiges:

Die Angst vor Unterdrückung und Gewalt und vor Wohlstandsverlust. Die Angst vor Ausgrenzung wegen Hautfarbe, Geschlecht, Religion oder Sozialstatus.

Als Theologe wissen Sie: nach der Scharia darf die Muslima keinen Nichtmuslim heiraten. Das Thema Heiratsverbot ist leider nicht Arabische Halbinsel vor 500 Jahren, sondern durchaus NRW 2014. Verlangen Sie doch einmal von einem rheinischen DITIB-Imam, das Gegenteil zu predigen, dass eben jede Tochter eines deutschen muslimischen Vaters sehr gerne einen Ex-Muslim heiraten kann, ohne dass sie in der Hölle brennen wird, dass sie ein gelingendes islamisches Leben gerne auch unverheiratet oder als Lesbe führen darf, dass der Hidschab ins Museum gehört, dass kein muslimischer Vater seinen Sohn beschneiden lassen muss.

Wo wir gerade beim Thema Beschneidung sind: Mindestens im Maḏhab (Fiqh-Schule oder Rechtsschule) der Schafiiten sind auch die Mädchen zu beschneiden und noch niemals hat die dialogbetreibende EKD diese authentisch islamische FGM (Abu Dawud 41:5251; Imam an-Nawawi 3:384) kritisch kommentiert.

Mönchengladbachs Schönwetter-Antifaschist Dietrich Denker wird all das leider nicht verlangen, sondern sich weiterhin dem Dialog mit dem Islam widmen … und fällt auf diese Weise nicht nur den Ex-Muslimen und den muslimischen Säkularen in den Rücken, sondern überhaupt allen freiheitlichen Demokraten.

Gerade da, wo Menschen Angst haben voreinander und einander fremd sind, müssen sie miteinander reden. Nur das hilft. Einander zuhören. Meinungen austauschen. Position beziehen. Meinungen bilden.

Was für ein Theater Herr Denker. Sie sind seit vielen Jahren nicht bereit, auch nur einen von Islamapostaten verfassten kopftuchkritischen Text oder einen wissenschaftsbasierten beschneidungskritischen Artikel auf Ihrer Homepage oder in den Gemeindebriefen ihres Kirchenkreises zu veröffentlichen. Faktisch arbeiten Sie damit der islamverharmlosenden Staatsdoktrin sprich der Pressezensur zu und der von Rowan Williams und Mustafa Cerić erwünschten gesamteuropäischen Rechtsspaltung im Sinne von Imamehe und Polygamie – und erzählen uns, ohne rot zu werden, etwas von “miteinander reden” und “einander zuhören”. Herr Superintendent, Sie sind gar nicht bereit, Kopftuchgegnern oder Beschneidungsgegnern zuzuhören oder eine Diskussion über die bürgerrechtlichen globalen Folgen der Scharia zuzulassen – und wenn Sie sich noch etwas Redlichkeit und Anstand bewahrt hätten, würden Sie sich wenigstens schämen.

Zum Greifan nah lässt der Prediger dem Auditorium demokratisches Glück heranrücken, es wird ekstatisch und für den den Kirchenkreis Gladbach-Neuss wird der Dialog zwischen säkularem Staat und Kalifat zu einem einzigen großen “Friedensprojekt” mit ganz viel Geschlechtertrennung, Mädchenkopftuch und Jungenbeschneidung, der nordrhein-westfälische Muslimbruder oder Graue Wolf darf schließlich keinen “Ängsten” ausgesetzt sein:

Diese Formen demokratischen Miteinanders bilden in ihrer Gesamtheit ein einziges große Friedensprojekt: Die Gestaltung eines angstfreien, lebens- und liebenswerten gemeinsamen Lebens. Wir können das Friedensprojekt „Europa“ nennen oder „lebenswertes Mönchengladbach“. Darauf kommt es an: Sorgen ernst nehmen, Probleme gemeinsam lösen. Vielfalt zulassen. Antidemokratischen Kräften geschlossen, bestimmt und wehrhaft entgegentreten. Das ist Demokratie! Und so begegnet man Ängsten.

Rücken Sie die internationalen Gegner von Jungenbeschneidung, Zweitfrau, Hidschab und islamischen Heiratsverboten damit denn etwa nicht in die Nähe der von Ihnen implizit ausgerufenen schlimmen Menschensorte der Feinde der “Vielfalt”, in die Nähe von jenen “antidemokratischen Kräften”, denen Ihre Zuhörerschaft “geschlossen, bestimmt und wehrhaft entgegentreten” soll? Wenn das aber so ist, dann ist ihr Predigen keine Demokratie (nebenbei: Sie hätten freiheitliche Demokratie sagen sollen, die DDR war auch Demokratie) und kein angemessener Umgang mit den von Ihnen angeführten “Ängsten”, im Gegenteil, dann beuten Sie Ihren Status als Hochwürden jedenfalls als momentaner Innehaber des Mikrofons aus – dann schüchtern Sie ein.

Wer aber Ängste schürt und für propagandistische Zwecke missbraucht, der spielt mit dem Feuer. Ob es nun der Salafistenprediger Pierre Vogel, alias Abu Hamza, oder Karl-Michael Merkle, alias Michael Mannheimer ist, schon ihnen zuzuhören ist Zeitverschwendung, weil sie nicht mit, sondern nur zu anderen reden wollen. Der religiöse Fanatist ist genauso wie der Rechtspopulist nichts anderes als ein Brandstifter. Beide zündeln mit der Fackel eines menschenverachtenden Faschismus.

Sehr geehrter Herr Denker, wenn es Ihnen auch vermutlich eher versehentlich geschah: immerhin haben Sie soeben die 1400 Jahre alte Religion des heutigen Königreichs Saudi-Arabien als menschenverachtenden Faschismus bezeichnet. Inhaltlich wäre das völlig korrekt, denn wer um des Seelenheils aller Familienmitglieder Willen der Tochter gegenüber dem Sohn nur das halbe Erbe gönnt und die halbe Aussagekraft vor Gericht, wer von der Frau die Verschleierung verlangt und den Gotteslästerer auspeitscht oder umbringt und den bekennenden Apostaten auf jeden Fall umbringt, der verhält sich menschenverachtend. Leider meinen Sie gar nicht die global vernetzte Schariabewegung:

Am liebsten würden sie einen Flächenbrand entfachen, der die bunte Vielfalt unserer demokratischen Gesellschaft auslöscht. Wenn wir sie widerstandslos gewähren lassen, bleibt am Ende nur verbrannte Erde. Wie die aussieht, das werden die Älteren unter Ihnen noch besser wissen, als wir Jüngeren.

Stimmt schon, zwischen Mekka und Hadramaut vernichteten die Auftragsmörder und sonstigen Glaubenskrieger des Propheten die religiöse, nicht zuletzt jüdisch und arabisch-polytheistisch geprägte “bunte Vielfalt” sowie die kulturelle “bunte Vielfalt” der Arabischen Halbinsel, Tausend Jahre später wurde das buddhistische Leben im zentralen Afghanistan Opfer dieses Flächenbrands und vielleicht ist es gestattet, noch die im späten Osmanischen Reich durch die jungtürkische Bewegung organisierte Vernichtung der Armenier und Assyrer als islamisches Saubermachen zu begreifen, als Dschihad.

Achso, von den ausgerotteten jüdischen Stämmen zu Yathrib nachmals Medina wie den banū Qurayẓa oder den banū n-Naḍīr, den Spottlieder auf Mohammed singenden Frauen von Hadramaut, dem in die kohärente Scharia integrierten und daher im Grundsatz auch heute gültigen islamischen Rassismus der Dhimma, den Errichtern und Verehrern der Buddhas im afghanischen Bamyan oder den Erbauern der Klöster Zafaran und Mor Gabriel (im heute türkischen Tur Abdin errichtet im 5. und 4. Jahrhundert unserer Zeitrechnung) hat Dietrich Denker gar nicht geredet. Was bedauerlich ist, denn zu Taliban, al-Shabaab, Boko Haram, Teherans Mullahs oder den globalen Muslimbrüdern ließe sich doch, beim Bekennen und Verwirklichen der AEMR, wohl ebenso sagen: “Wenn wir sie widerstandslos gewähren lassen, bleibt am Ende nur verbrannte Erde” – und wir Religionsfreien oder Säkularen betrachten die sogenannten Muslime ja gerade nicht als eine nur bei eingeräumtem Sonderrecht glücklich werdende Spezies, gerade nicht als eine auf alle Zeit in den Schariagehorsam hineinzudressierende Sorte Mensch.

Rhetorisch unredlich aber nicht ungeschickt nutzt Theologe Dietrich Denker das gerade unter uns Menschenrechtsuniversalisten und Aufklärungshumanisten Abscheu und Entrüstung erweckende Feindbild der alten oder neuen Nationalsozialisten sowie das sicherlich mit Demokratiewidrigkeit zu assoziierende Gegenbild der besonders strenggläubigen muslimischen Strömung der sogenannten “Salafisten”, um die Religion an sich – und damit auch: um den pauschalen Islam – allen Bürgern als ethischen Leuchtturm und soziales Rettungsboot darzustellen:

Bei den Rechtspopulisten von Pro NRW oder der NPD hat die verbrannte Erde nur eine Farbe: Braun. Ein nationalistisch zerklüftetes und zerstrittenes Europa. Eine kalte lieblose Stadt Mönchengladbach. Die Freiheit verbrannt. Die Solidarität ausgelöscht. Die Meinungsvielfalt gleichgeschaltet. Die kulturelle Vielfalt brandgerodet. Dann können noch so viele Bäume gepflanzt werden, Blumen blühen oder Brunnen in der Stadt plätschern, ohne die Liebe und die Vielfalt und die Solidarität der Menschen und Nationalitäten und Kulturen ist alles nichts.

Deshalb, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, treten Sie ein für die Freiheit und die Würde aller Menschen. Der Menschen in unserer Stadt und in Europa. Treten Sie ein für die Würde aller Menschen auch der Menschen an Europas Grenzen! Zeigen Sie, dass unsere Demokratie lebt! Gestalten Sie sie aktiv mit! Gehen Sie zur Wahl! Engagieren Sie sich in Parteien, Wohlfahrtsverbänden – ja auch bei uns Kirchen oder in Ihrer Moscheegemeinde.

Kein Wort der Kritik an der Millî Görüş Herr Pfarrer?

Und: Schweigen Sie nicht, sondern widersprechen Sie, wenn menschenverachtende religiöse Fanatiker wie Pierre Vogel und seine „Brüder“oder Karl-Heinz Merkle und seine Kumpane marktschreierisch Ängste schüren und mit dem Feuer spielen.

Sehr geehrter Herr Marktschreier und Superintendent, bitte bleiben Sie bei den Fakten: Pierre Vogel ist Muslim und falls Ihnen etwas an der Scharia nicht gefällt, was ich sehr hoffe, dann können Sie uns das ja gerne hören lassen. Hier am 16.05.2014 auf dem Alten Markt und vor einem Dreivierteljahr vor der Millî-Görüş-Moschee ebenfalls in Mönchengladbach haben Sie schließlich das Mikrofon in der Hand.

Achso, Sie haben uns bereits alles künftig unbedingt Wissenswerte über den Islam mitgeteilt, Ihre Rede jedenfalls ist beinahe zu Ende:

Ob nun aus Gehorsam gegen Gott, oder aber, weil Sie es unserer Stadt und unserem Land als freie Bürgerinnen und Bürger schuldig sind: Stehen Sie auf und treten Sie ein für die bunte Vielfalt unseres Europas und ein lebenswertes Mönchengladbach.

Das ist sehr unfair gegenüber Sven Lau und Pierre Vogel, denn aus keinem anderen Grund als “aus Gehorsam gegen Gott” standen die beiden vor drei Monaten ja ebenfalls an genau diesem Platz. Bitte hören Sie auf so zu tun, als hätten Muhamed Seyfudin Çiftçi genannt Abu Anas, mit dem Sie vor vier Jahren persönlich gesprochen haben, oder Pierre Vogel den Islam falsch verstanden.

Beenden wir unsere Betrachtung des demokratiegefährdenden Denkerschen Denkens.

Fazit. Liebe Bürgerinnen und Bürger, misstrauen wir dem Klerus, wenn es um unsere Rechte und um den Erhalt des vermutlich keineswegs vom Himmel gefallenen säkularen Staates geht und seien wir wachsam gegenüber Theologen wie Rowan Williams oder Dietrich Denker, welche die globale Schariabewegung begünstigen und in abrahamitischer Komplizenschaft zum Aufbau der Strukturen der Millî Görüş und der Muslimbrüder beitragen.

Dietrich Denker, Pfarrer

Karsten Hilchenbach, freiheitlicher Demokrat und wegen Leuten wie Dietrich Denker unlängst aus der Evangelischen Kirche ausgetreten.

Q u e l l e n

Die betrachtete Rede von Dietrich Denker

https://www.facebook.com/pages/Franz-Balke-Haus/165229413636236?hc_location=timeline

https://de-de.facebook.com/JugendkircheRheydt/posts/790687220976665

“Wir halten es für äußerst wichtig, dass Personen, die der extremistischen Organisation der „Ülkücü“- Bewegung nahestehen nicht demokratischen Parteien beitreten dürfen. Daher begrüßen und unterstützen wir Ihren Antrag auf einen Unvereinbarkeitsbeschluss.

Die KGD engagiert sich unter anderem für Menschen- und Minderheitenrechte in der Türkei und in anderen Herkunftsländern unserer Mitglieder. Dazu gehören beispielsweise Aleviten, Kurden, Assyro-Aramäer, Armenier, Lasen, Christen und Yeziden, die sowohl in ihrer alten als auch in der neuen Heimat Deutschland der Propaganda und Hetze der nationalistisch gesinnten Organisationen der ‘Ülkücü’ Bewegung (‘Graue Wölfe’) ausgesetzt sind. Wir treten dafür ein, dass sich alle Menschen im Einklang mit dem Grundgesetz engagieren. Wir dulden keinen verfassungsgefährdenden Extremismus weder mit noch ohne Migrationshintergrund.”

Ali Ertan Toprak

http://kurdische-gemeinde.de/unvereinbarkeitsbeschluss-gegen-graue-woelfe-der-cdu-nrw/

Der Gemeinnützige Türkische Kulturverein Mönchengladbach IST die örtliche Gruppierung der TÜRK FEDERASYON oder ADÜTDF. Auch die im gleichen Haus ansässige sportive Abteilung Turanspor Rheydt ist bekennend Teil der Grauen Wölfe.

Auf seinem Facebook-Konto sagt Turanspor über sich selbst: “Zugehörigkeit Almanya Türk Federasyon; Mönchengladbach Türk Kültür Derneğine [Türkischer Kulturverein] bağlı olan Amatör Futbol Kulübü”.

https://www.facebook.com/pages/Turanspor/107398859301932?id=107398859301932&sk=info

Hier der verlinkt der Türkische Kulturverein Mönchengladbach zu mindestens fünf Ülkü Ocağı (Idealistenvereinen, die örtlichen Grauen Wölfe), zum für die Volksgartenstraße vorgesehenen Rechtsrocker ZAFER İŞLEYEN sowie zweimal zu Einzelpersonen oder Gruppen der türkischen rechtsradikalen Partei MHP und verwendet selbstverständlich das hellblau-rote Logo der ADÜTDF

https://www.facebook.com/mg.tkd.1976

Türk Federasyon-NRW 1. Bölge- Mönchengladbach Ülkü Ocagi-Neuss Ülkü Ocagi-Solingen Ülkü Ocagi- TURAN TV – TURANSPOR- Alsdorf Ülkü Ocagi- GRAUER WÖLFE

http://www.youtube.com/watch?v=9IRCytnLEjg

Zu den sechs Gründungsmitgliedern des TDIV (Türkisch-Deutscher Integrationsverbund) gehört (neben der islamistischen Millî Görüş etwa auch) der 2014 (auf dem Wahlplakat; liegt vor) mit dem Logo der ADÜTDF und dem Schriftzug Türk Kültür Derneği werbende gemeinnützige Türkische Kulturverein Mönchengladbach, der lokale ülkü ocak (Idealistenverein). Erst im April 2014 hatte die Stadtverwaltung das in einer Gesamtschule vorgesehene ADÜTDF-Konzert der drei angereisten rechtsextremistischen Musikern Ali Kınık, Zafer İşleyen und Şemsimah Şener abgesagt, Anmelder war der besagte Türkische Kulturverein, den die damalige Integrationsratsvorsitzende Gülistan Yüksel (inzwischen MdB SPD) einmal besuchte. Annuliert die Stadt die Wahl nicht, wird mit Ozan Mehmet Gümüş für die nächsten Jahre ein Grauer Wolf im Integrationsrat sitzen, Quelle bei ADÜTDF: Mönchengladbach Ülkü Ocağı … Spordan sorumlu: Mehmet Gümüş

http://www.turkfederasyon.com/index.php/668-nrw1moenchgld27kong

Ein trotz vieler Hinweise aus der Bevölkerung durch Presse und Lokalpolitik aufwändig vermiedenes sprich Norbert Bude offensichtlich ziemlich unangenehmes Thema: Gülistan Yüksel und die TÜRK FEDERASYON (ADÜTDF, Graue Wölfe). Der 2014 erfolgreich (Wahlergebnis ist angefochten worden, Neuwahlen wurden gefordert, Stadt hat noch nicht entschieden) in den Integrationsrat gewählte TDIV (Türkisch-Deutscher Integrationsverbund) mit seinem umstrittenen Bestandteil Türk Kültür Dernegi (ADÜTDF) ist ja aus Sicht des Oberbürgermeisters vielleicht nicht wirklich integrationsfeindlich, denn sonst hätte SPD-Politikerin doch eigentlich nicht zu Gast sein dürfen ohne sich hinterher nicht sogleich von den Grauen Wölfen zu distanzieren, Aile ve Cocuk etkinligi bedeutet Familien- und Kinder-Aktion:

Mönchengladbach Türk Kültür Dernegi‘nin [das bedeutet: Gemeinnütziger Türkischer Kulturverein Mönchengladbach, Erzbergerstraße, = der ADÜTDF-Ortsverein] her sene geleneksel hale getirdigi Cocuk etkinligine bu defada sehrimizin bir cok Ailesi cocuklariyla katilmistir! Bunun yani sira SPD Milletvekili [SPD-Bundestagsabgeordnete] sn Gülistan [Gülistan YÜKSEL zu Gast bei den Grauen Wölfen] hanimla beraber Yabancilar Meclis üyesi [Integrationsratsmitglied] sn Mehmet Gümüs [unser Grauer Wolf im Mönchengladbacher Integrationsrat] de etkinlige istirak etmistir. Bu güzel calismalarindan dolayi Münchengladbach Türk Kültür dernegini tebrik eder diger calismalarinda da basarilar dileriz.

https://www.facebook.com/media/set/?set=a.224855384353569.1073741913.117835988388843&type=3%20Cuma%20Namazi-M%C3%B6nchengladbach%20%C3%9Clk%C3%BC%20Ocagi-19.04.2013

Mönchengladbach Ülkü Ocagi – Türkischer Kulturverein Mönchengladbach und Umgebung, Graue-Wölfe-Gast Gülistan Yüksel:

https://www.facebook.com/media/set/?set=a.224855384353569.1073741913.117835988388843&type=3%20Cuma%20Namazi-M%C3%B6nchengladbach%20%C3%9Clk%C3%BC%20Ocagi-19.04.2013

Ferdi Hoeren blieb also Lehrer, genauer, Rektor an der Gesamtschule Volksgarten. Und im Stadtrat ein von allen Seiten geschätzter Kollege. …

Deutlich wird er vor allem, wenn es für Menschenrechte und gegen rechtsextreme Gruppierungen und Gewalttaten geht, gegen einen “propagandistischen Salafismus, der die friedlichen Ziele des Islams verrät”. Dann steht der frühere Kommunalpolitiker als Sprecher des Mönchengladbacher Bündnis “Aufstehen! – Für Menschenwürde – Gegen Rechtsextremismus” ebenso vornean wie als Vorsitzender der Theo-Hespers-Stiftung, die “Rechtsradikalismus, Fremdenfeindlichkeit und Gewalt in unserer Stadt keine Chance lassen will”.

aus: Kämpfer gegen Extremismus und Gewalt, RP 28.04.2014

http://www.rp-online.de/nrw/staedte/moenchengladbach/kaempfer-gegen-extremismus-und-gewalt-aid-1.4201979

Adnan Özden: Geschlechtertrennung ist natürlich ein kritisches Thema. In der Moschee dürfen Frauen und Männer ja nicht zusammen beten. Als Hodscha muss ich immer schauen, dass die Regeln des Koran auch eingehalten werden, manchmal leiste ich aber auch viel Überzeugungsarbeit. … Von einem Kopftuch-Verbot halte ich persönlich nichts. Außerdem bin ich wegen der Geschlechtertrennung tatsächlich dagegen, dass Jungs und Mädchen zusammen Sport machen.

aus: Wir distanzieren und von Islamisten, RP am 16.08.2010

http://www.rp-online.de/nrw/staedte/moenchengladbach/wir-distanzieren-uns-von-islamisten-aid-1.717309

Gedenkstunde für Opfer der Rechtsextremen

RP 16.12.2011

http://www.rp-online.de/nrw/staedte/moenchengladbach/gedenkstunde-fuer-opfer-der-rechtsextremen-aid-1.2641371

ašimmī wa-lā tanhakī

Cut slightly and do not overdo it

Schneide leicht und übertreibe nicht

iḫtafiḍna wa-lā tanhikna

Cut slightly without exaggeration

Schneide leicht und ohne Übertreibung

Allahs Liebling

an die

muqaṭṭiʿa al-buẓūr, amputatrice di clitoridi, coupeuse de clitoris

Umm ʿAṭiyya

Islam ist weibliche Genitalverstümmelung (FGM), Hadith nach Abu Dawud Buch 41 Nummer 5251

Narrated Umm Atiyyah al-Ansariyyah:

A woman used to perform circumcision in Medina. The Prophet (…) said to her: Do not cut severely as that is better for a woman and more desirable for a husband.

http://www.usc.edu/org/cmje/religious-texts/hadith/abudawud/041-sat.php#041.5251

What is the Ruling on Circumcision for Women?

Circumcision is obligatory upon men and women according to us (i.e. the Shafi’is). (Majmu’ of Imam An-Nawawi 1:164) The circumcision is wajib upon men and women according to the rājih qawl of Shāfi’ī madhhab. In a situation a woman is in her advanced age, it is not permissible to circumcise her if it may harm her (al-Rauḍah of Imam An-Nawawi: 3: 384).

Answered by:

Sidi Abdullah Muḥammad al-Marbūqī al-Shāfi’ī

Checked by:

Al-Ustāż Fauzi ibn Abd Rahman

http://www.shafiifiqh.com/what-is-the-ruling-on-circumcision-for-women/

The Archbishop of Canterbury says the adoption of certain aspects of Sharia law in the UK “seems unavoidable”.

Dr Rowan Williams told Radio 4′s World at One that the UK has to “face up to the fact” that some of its citizens do not relate to the British legal system.

Dr Williams argues that adopting parts of Islamic Sharia law would help maintain social cohesion.

For example, Muslims could choose to have marital disputes or financial matters dealt with in a Sharia court.

He says Muslims should not have to choose between “the stark alternatives of cultural loyalty or state loyalty”.

aus: Sharia law in UK is ‘unavoidable’, BBC 07.02.2008

http://news.bbc.co.uk/2/hi/uk_news/7232661.stm

Vor dem Gesetz sind alle gleich. Ein Freiburger Professor stellt diesen Grundsatz jetzt in Frage. Er verlangt Sonderrechte und eigene Gerichte für Ausländer. Muslime unterstützen diesen «Rechtspluralismus», Politiker sind entsetzt.

«Rechtspluralismus: ein Instrument für den Multikulturalismus?» heisst der Aufsatz, den der Freiburger Professor Christian Giordano in der jüngsten Ausgabe der Zeitschrift der Eidgenössischen Kommission gegen Rassismus publiziert hat. Der Text birgt Sprengstoff. Was der Sozialanthropologe fordert, ist nicht weniger als der Bruch mit der bestehenden Rechtsordnung in den modernen westlichen Staaten. Nicht mehr alle sollen vor dem Gesetz gleich sein: Je nach Herkunft, Ethnie oder Religion soll künftig anderes Recht gelten und von anderen Gerichten beurteilt werden.

Ein Jahr ist es her, dass in England der Erzbischof von Canterbury ähnliche Gedanken äusserte und für britische Muslime die Einrichtung von Scharia-Gerichten verlangte. Das Oberhaupt der anglikanischen Kirche erntete Zustimmung bei Muslimen – und wütende Proteste aus der Mehrheit der Bevölkerung.

aus: Scharia-Gerichte in der Schweiz?

Freiburger Professor verlangt Sonderrecht für Muslime und andere, Pascal Hollenstein in der NZZ am 28.12.2008

http://www.nzz.ch/aktuell/startseite/scharia-gerichte-fuer-die-schweiz-1.1606772

(2) Europe is the House of the Social Contract …

(f) opening the way for Muslim law to be recognized in matters of personal status such as the Family Law; (g) the protection of European Muslims from Islamophobia, ethnic cleansing, genocide, and similar atrocities.

Mustafa Cerić, A Declaration Of European Muslims

http://www.rferl.org/content/article/1066751.html

Vorsicht Falle, Islamaktivisten nicht anders als Europas allochthone Rassisten und sonstige Kulturkreistheoretiker reden gerne von westlich oder vom Westen. Die Allgemeinen Menschenrechte sind aber weder östlich noch westlich, sondern universell, sind weltweit durchzusetzen.

Dr [Chandra Muzaffar], professor of international studies at University Sains Malaysia and founder of the International Movement for a Just World, said a relationship of dominance and control led to humiliation and anger in the Muslim world, and to violence.

Addressing a session on Islam and the West, he also criticised the media, saying it had ”failed us as a human family”. [Menschheitsfamilie hachja, Familie klingt doch für jeden so nett, so heimelig]

”We need a conversation with three dimensions. First, respect [Respekt bedeutet Einschüchterung, Verbot von Islamkritik], which will only emerge when there’s a feeling of equality. Second, learn to be inclusive [Auf Dhimmi, integriere die Scharia]. Sections of the Muslim community see things in very exclusivist terms, which is inimical to the world we want.

Third, whatever our differences, we must not resort to violence because the global conversation breaks down. We either flourish together or perish together.” [Mit immer mehr Dialog hinein ins Kalifat] …

Leading European Muslim spokesman Tariq Ramadan said the problem was a clash of perceptions, which led both the West and Muslims to see themselves as victims. [Sehr geschickt: Die Opferrolle überwinden – wer will das nicht]

”We have to understand that Islam is now a Western religion. Not only must Muslims integrate in the West, but the West must accept Islam,” he said.

[Tariq Ramadan vermeidet folgenden Klartext: Der Raum der universellen Menschenrechte hat ab sofort gefälligst Zonen der AEMR-widrigen Scharia zu inkludieren, stattdessen sagt er: Der Westen muss den Islam akzeptieren]

THE AGE 09.12.2009

http://www.theage.com.au/national/sun-setting-on-the-wests-dominance-20091208-khnm.html

Shariah is a set of laws and principles about how Muslims should lead their lives. Muslims use Shariah in private matters such as marriage, divorce, inheritance, worship and personal morals. Shariah is like the Jewish law (Halacha) utilized in Beit Din (rabbinical courts). American Jews routinely use Halacha for property contracts, divorces and business disputes. American Muslims use Shariah for the exact same purposes.

A “Shariah takeover” is impossible because the U.S. Constitution’s Supremacy Clause ensures that the Constitution is always the undisputed sovereign law of the land. Likewise, true Islamic teachings promote a just, secular government with a separation of mosque and state. Far from a threat, Shariah actually champions the U.S. Constitution. …

Even in Muslim majority countries, introducing the Islamic penal code is not acceptable until the society first willingly immerses itself in the spirit of Islamic values and morals.

aus: Dr. Nasim Rehmatullah [vice president of the Ahmadiyya Muslim Community USA] and Muhammed Chaudhry [CEO of the Silicon Valley Education Foundation] : Irrational fear of Shariah feeds anti-Muslim prejudice, in: San Jose Mercury News, am: 14.02.2012

http://www.mercurynews.com/opinion/ci_19964746

The Second Global Conference on World’s Religions

Speakers: Dr Deepak Chopra, Professors Gregory Baum, Robert Thurman, Tariq Ramadan and Steven T. Katz

http://gcwr2011.org/friends_of_the_conference.htm

Second Global Conference On World’s Religions after September 11

The Dalai Lama returns to Montreal later this year on September 7, to address the Second Global Conference On World’s Religions after September 11, which will meet at the Palais des Congrès, almost after a decade following the events of 9/11.

Other renowned speakers include Nobel Peace Laureate Shirin Ebadi, world-famous author Deepak Chopra, Professor Tariq Ramadan, and Professor Robert Thurman. Professor Gregory Baum, recipient of the Order of Canada and Swami Dayananda Saraswati will also participate in the conference.

Under the theme of “Peace Through Religion”, the one-day event will include the unveiling of the latest version of a proposed Universal Declaration of Human Rights by the World’s Religions, which has been on the anvil since 1996 and which is designed as a complement to the United Nations Universal Declaration of Human Rights of 1948.

http://www.parliamentofreligions.org/news/index.php/2011/05/second-global-conference-on-worlds-religions-after-september-11/

http://www.parliamentofreligions.org/news/index.php/tag/tariq-ramadan/

http://gcwr2011.org/pdf/UDHRWR_de.pdf


Tagged: Mönchengladbacher Bündnis: "Aufstehen! - Für Menschenwürde - Gegen Rechtsextremismus", Pfarrer Dietrich Denker, Superintendent Dietrich Denker

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