Text in Arbeit
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“CIBEDO ist die Fachstelle der Deutschen Bischofskonferenz mit der Aufgabe, den interreligiösen Dialog zwischen Christentum und Islam zu fördern.”
— abgerufen am 23.03.2025
Christlich-islamische Begegnungs- und Dokumentationsstelle (CIBEDO), Frankfurt am Main.
cibedo.de
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CIBEDO nahm 1978 ihre Tätigkeit als Einrichtung der Afrikamissionare, Weiße Väter, in Köln auf. 1998 feierte CIBEDO als eingetragener Verein, der seine Aufgaben im Auftrag der (katholischen) Deutschen Bischofskonferenz wahrnimmt, ihr 20-jähriges Bestehen. Der Übergang von der Initiative eines Ordens in die Verantwortung der Katholischen Kirche Deutschlands dokumentiert das wachsende Interesse an Informationen über dem Islam im kirchlichen Raum und am Gespraech mit den hierzulande lebenden Muslimen. Die Leitung ging im März 1998 von Pater Hans Vöcking WV auf Frau Dr. Barbara Huber-Rudolf über. CIBEDO hat die Aufgabe, den Dialog zwischen Christentum und Islam und das Zusammenleben von Christen und Muslimen zu foerdern.
chrislages.de/cibedo.htm
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Ein Projekt, das besondere Aufmerksamkeit verdient, ist die Erstellung des ISLAMonopoly, eines Brettspieles, das nach dem Modell des klassischen Monopoly aber nach den Regeln der islamischen Ökonomie funktionieren sollte. … Anlässlich ihres Referates auf der Jahrestagung für katholische Religionslehrerinnen und -lehrer an Realschulen hat Frau Huber-Rudolf ein Exemplar des Spieles ISLAMonopoly für unsere Bibliothek zur Verfügung gestellt.
(2007)
bistum-muenster.de/fileadmin/user_upload/Website/Downloads/Aktuelles/Publikationen/Kirche-und-Schule/2007/Kirche-und-Schule-Maerz-2007.pdf
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Hans Vöcking absolvierte nach dem Besuch der Volksschule in Gronau eine kaufmännische Lehre und machte anschließend das Abitur. Er studierte an der Ordenshochschule der Weißen Väter in Trier Philosophie und im belgischen Löwen Katholische Theologie. Nachdem Vöcking der Missionsgesellschaft der Weißen Väter beigetreten und zum Priester geweiht worden war, ging er für das Studium der Arabistik und der Islamwissenschaft 1970 nach Algerien, 1971 nach Rom und 1973 wieder zurück nach Algerien.
1974 wurde Hans Vöcking Leiter eines Dokumentationszentrums für entwicklungspolitische Fragen in Oran (Algerien). Ab 1978 leitete Vöcking 20 Jahre lang die in Frankfurt/Main von den Weißen Vätern neu gegründete Christlich-islamische Begegnungs- und Dokumentationsstelle (CIBEDO); sie fördert – seit 1998 als Fachstelle der Deutschen Bischofskonferenz – den interreligiösen Dialog und das Zusammenleben von Christen und Muslimen. Ab 1998 lehrte er am Päpstlichen Institut für arabische Studien in Rom.
2002 wurde Vöcking von der Kommission der Bischofskonferenzen der Europäischen Gemeinschaft als Berater und als Experte für den christlich-islamischen Dialog nach Brüssel gerufen. Seit 2013 lebt Hans Vöcking in Köln. Für seine Verdienste um die Förderung des christlich-islamischen Dialogs in Deutschland und in Europa wurde ihm am 29. April 2014 die Ehrendoktorwürde der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar (PTHV) der Pallottiner verliehen und im Oktober 2014 das Bundesverdienstkreuz am Bande.
de.wikipedia.org/wiki/Hans_Vöcking
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30 Jahre CIBEDO – Die Gründungsgeschichte
— Hans Vöcking AfrM , München (CIBEDO-Beiträge 4/2008)
(Öffentlichkeitsarbeit. Von 1978 bis 1986 „CIBEDO-Dokumentation“, zusätzlich von 1980 bis 1986 die „CIBEDO-Texte“. Ab 1987 wurden sie zusammengelegt und erschienen als „CIBEDO-Beiträge zum Gespräch zwischen Christen und Muslimen“.)
cibedo.de/wp-content/uploads/2016/02/30_Jahre_Cibedo.pdf
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Die Weißen Väter, lateinisch Patres Albi (PA), französisch Pères Blancs, eigentlich Gesellschaft der Missionare von Afrika (Societas Missionariorum Africae, Société des missionnaires d’Afrique), gegründet 1868, sind eine römisch-katholische Ordensgemeinschaft. MAfr lautet das Ordenskürzel.
de.wikipedia.org/wiki/Weiße_Väter
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1985 Nr. 36 (6/1985) Religiöse Unterweisung
• Inge Arifa Caspary: Religiöse Unterweisung für türkische Kinder in München
• Amine Erbakan / Rabeya Müller-Haque: Religiöse Unterweisung für deutsche Frauen in Köln
cibedo.de/archiv-cibedo-texte/
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“Arifa Caspary unterrichtet am Gymnasium Deutsch und Englisch.”
CIBEDO-TEXTE erscheinen sechsmal jährlich. Herausgeber: Weiße Väter. Verantwortlich: Hans Vöcking. Unter Mitarbeit von: R. Amann, Jost Esser, Martin Forstner, Barbara Huber, Michael Mildenberger, Josef Moser, Clemens Pfaff, Ursula Spuler-Stegemann.
— 15.11.1985 CIBEDO
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Religiöse Unterweisung für türkische Kinder in München, betrachten wir den mittlerweile 40 Jahre alten Text von Inge Arifa Caspary. Zitate und eigene Kommentare [ in eckigen Klammern ].
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… Ziel ist die völlige Einheit von göttlichem Wort und menschlichem Willen. Der Begriff “salam” bedeutet Frieden mit Gott, mit dem Mitmenschen, mit der geasamten Schöpfung. Islam ist der Zustand dieser gottgewollten Harmonie. …
Angesichts der Übermacht göttlichen Sprechens wird menschliches Formulieren bedeutungslos. Im Nachsprechen des göttlichen Wortes vollzieht der Muslim die Unterordnung unter das Wort und die Annahme des im Wort angebotenen Heils. …
Das sich Gott im Wort offenbart …, ist dieses Wort rein und unverfälscht zu erhalten. Nur wenn das Wort wirklich im Muslim lebt, kann es sein Wesen, sein Leben formen. Jeder Psychologe wird das heute bestätigen …
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Das Kopftuch
[ Im Islam gibt es kein Kopftuch. Um den Hidschab geht es, um die blickdichte und allle Konturen verbergende Kleidung der muslimischen Frau, allenfalls ihre Hände und ihr Gesicht dürfen sichtbar werden. ]
Stein des Anstoßes in unserer Gesellschaft ist nun immer wieder das Kopftuch der Mädchen. …
Hier sollten deutsche Lehrer echte Toleranz beweisen, indem sie deutlich machen, dass sie den Mut der Mädchen, die ihr Kopftuch in den Schulen tragen, anerkennen. Es würde die Integration in unsere pluralistische Gesellschaft fördern, ohne die Kinder in innere Konflikte zu bringen. Was immer man auch selbst von von einer solchen Bestimmung hält, so muss doch jeder Pädagoge einsehen, dass es sicher falsch ist, Kinder dieser Zerreißprobe zwischen Glauben, Elternhaus und Schule auszusetzen. Das kann die harmonische Entwicklung dieser Kinder nur behindern und wird sie entweder zu Feinden unserer Gesellschaft machen oder sie zur Selbstaufgabe zwingen.
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Der Korankurs in der Moschee München-Freimann
[ Islamisches Zentrum München (IZM) in München im Stadtbezirk Schwabing-Freimann, 1973 eröffnet und als Sitz der Islamischen Gemeinschaft in Deutschland (IGD) gegründet. Die der Ichwan muslimun nahestehende oder ihr zuzurechende IGD nennt sich seit dem Jahr 2018 Deutsche Muslimische Gemeinschaft (DMG). Das IZM wird auf Grund seiner Verbindung zur Muslimbruderschaft (الإخوان المسلمون al-ichwān al-muslimūn) vom Verfassungsschutz des Freistaates Bayern beobachtet. ]
de.wikipedia.org/wiki/Islamisches_Zentrum_München
[ Imam Mustafa Şeker. Hafiz mit gesegneter Stimme und langjähriger Imam des Islamischen Zentrums München. ]
instagram.com/muenchnermuslime/p/CARXjsgnYDQ/
instagram.com/muenchnermuslime/
[ Ahmad von Denffer, Mustafa Şeker ]
[ Schriftenreihe des Islamischen Zentrums München ; Nr. 13. ]
mobile.nypl.org/research/research-catalog/bib/hb990092065620203941
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Insgesamt kann man sagen, dass dieser Korankurs die schulische Entwicklung der Kinder in keiner Weise behindert. … Die Schüler werden nicht in die Isolation getrieben oder gar gegen unsere Gesellschaft aufgehetzt. Es werden jedoch Verhaltensnormen vermittelt, die mit den Vorstellungen westlich geprägter Jugendlicher nicht übereinstimmen. Dies von Anfang an negativ zu beurteilen, zeigt wohl eine gewisse Überheblichkeit europäischen Denkens, denn auch hier hat sich ja ein Normenverhalten entwickelt, das kaum noch kritisch hinterfragt wird. …
Wenn über Korankurse Integration verhindert wird, dann vorwiegend durch eine Umwelt, die ihre Verhaltensweise absolut setzt und ein Anderssein nicht akzeptieren kann. Die Kinder empfinden schon deutlich, dass sie wegen ihres Glaubens in dieser Gesellschaft als rückständig, weil nicht angepasst, betrachtet werden. Erst das führt zu Abwehrhaltungen, die natürlich einer Integration entgegenstehen.
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Jacques Auvergne
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